Innerhalb kurzer Zeit verlassen drei Führungskräfte den Logistiker DPD.

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Mit Björn Scheel, aktueller CEO von DPD Deutschland, verliert das Unternehmen jetzt seinen Deutschlandchef. Scheel wird den Logistiker bereits zum 31. Mai 2024 auf eigenen Wunsch hin verlassen. Wie er gegenüber der Verkehrsrundschau bestätigte, wolle er sich neuen beruflichen Herausforderungen stellen. Er ist erst im März 2021 als COO zu DPD gewechselt und fungierte seit Januar 2023 als CEO. 

Der KEP-Dienstleister sah sich im vergangenen Jahr allerdings mit finanziellen Schwierigkeiten konfrontiert, nachdem DPD nach einem pandemiebedingten Aufschwung in den Jahren 2021 und 2022 in die roten Zahlen gerutscht war. Um das Unternehmen wieder auf Kurs zu bringen, initiierte Scheel ein ehrgeiziges Restrukturierungsprogramm, das den Abbau von 1.400 Stellen beinhaltete. Zudem wollte er den Fokus wieder stärker auf das B2B-Geschäft legen. Scheel betont, dass trotz der Herausforderungen die Modernisierungsmaßnahmen bereits positive Ergebnisse gezeigt hätten.

Sein Nachfolger wird Karsten Schwarz, derzeit CEO von Geopost DACH, der diese Rolle zusätzlich zu seinen aktuellen Aufgaben übernehmen wird.

Weitere Wechsel in der Führungsetage in Planung

DPD muss aber noch zwei weitere Abgänge verkraften: Neben Scheel hat sich auch Anke Förster, Chief Financial Officer (CFO) von DPD Deutschland, dazu entschieden, das Unternehmen auf eigenen Wunsch hin zu verlassen. Förster scheidet zum 30. Juni aus, interimistisch wird Klaus Billetter bis mindestens Ende 2024 ihre Aufgaben übernehmen.

Auch Kommunikationsdirektor Claus Frömming wird seinen Posten bei der DPD aufgeben. Frömming hatte seine Tätigkeit am 1. April 2021 begonnen und verlässt den Paketdienst zum 30. Juni 2024.

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Geschrieben von Corinna Flemming




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