GLS hat in Essen seinen zweitgrößten Standort in Deutschland in Betrieb genommen. Der neue EuropeanEcoHub ist Teil der Klimastrategie des KEP-Dienstleisters.

GLS Hub Essen
© GLS

Mit dem neuen EuropeanEcoHub in Essen hat GLS jetzt seinen zweitgrößten Standort Deutschlands an das Netz angeschlossen. Beim Betrieb des neuen Paketzentrums setzt das Unternehmen vor allem auf Nachhaltigkeit. Bereits jetzt sorgt die Photovoltaik- und Batteriespeicheranlage für eine überwiegend autarke Paketproduktion, bis Ende nächsten Jahres soll die Zustellung im Gebiet Essen außerdem komplett emissionsfrei erfolgen. Dafür werden über 20 Elektrofahrzeuge zum Einsatz kommen.

„Mit der Schaffung von immer geschlosseneren Ressourcenkreisläufen für Strom, Wasser und Luft sind uns drei innovative Meilensteine im Betreiben eines nachhaltigen Logistikstandortes gelungen, die weit über unsere bisherigen Umwelt-Lösungen hinausgehen“, erklärt Gero Liebig, GLS Region Manager West in einer Meldung des Unternehmens.

Und Dr. Karl Pfaff, Vorsitzender der Geschäftsführung der GLS Germany, ergänzt: „Unsere europaweite Paketdienstleistung soll nicht nur qualitativ hochwertig sein, sondern auch nachhaltig. Daher testen und implementieren wir europaweit immer wieder neue ressourcenschonende und klimaneutrale Lösungen. Das neue EuropeanEcoHub in Essen hat daher Modellcharakter für die gesamte Gruppe.“

Hub als europäische Drehscheibe

Das neue Hub kann aktuell bis zu 75.000 Sendungen am Tag abwickeln, allerdings ist der Ausbau dank 30 Entlade-, 95 Belade- und 210 Zustelltoren auf bis zu 200.000 Sendungen täglich möglich. Damit ist das neue Logistikzentrum nicht nur eine wichtige Säule für den Kapazitätsausbau im Ruhrgebiet, sondern dient auch als europäische Drehscheibe, speziell zwischen Deutschland und den Benelux-Ländern.

GLS hat rund 15 Millionen Euro in den Bau des neuen EuropeanEcoHub investiert, bereits zum Start werden 250 bis 300 Arbeitsplätze geschaffen.

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Geschrieben von Corinna Flemming




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